Welche Nebenwirkungen können Omega 3 Fettsäuren haben?
Eine Tagesdosis von drei Gramm sollte nicht überschritten werden
Wie die meisten Nährstoffe, so sollte man auch die Omega 3 Fettsäuren nicht in Übermaßen zu sich nehmen, denn natürlich können sich dann auch Nebenwirkungen zeigen. Die Federal Drug Administration hat eine Empfehlung herausgegeben, eine tägliche Menge von drei Gramm nicht zu überschreiten, um Nebenwirkungen ausschließen zu können. Diese Dosierung wurde anschließend auch von der American Heart Association bestätigt und als sicher eingestuft.
Nebenwirkungen beziehen sich hauptsächlich auf den Magen-Darm-Trakt
Wenn man seinem Körper zu viel Omega 3 Fettsäuren zuführt, dann macht sich das als erstes durch einen typischen, fischartigen Nachgeschmack im Mund bemerkbar. Daneben kann es zu diversen Beschwerden im gastrointestinalen Bereich kommen, wie zum Beispiel Durchfall und Übelkeit. Klinische Studien haben auch gezeigt, dass der Wert des LDL-Cholesterin vorübergehend ansteigt, nach einiger Zeit jedoch wieder seinen Ausgangswert erreicht. Die Untersuchungen haben keinen Hinweis darauf ergeben, dass sich der Blutzuckerspiegel erhöht. Allerdings kann es unter der erhöhten Zufuhr an DHA und EPA häufiger zu Nasenbluten kommen, gerade bei Personen, die ohnehin zu Blutungen neigen.
Eine Überdosierung an Omega 3 Fettsäuren kann sich auch auf die Psyche auswirken. So gibt es Hinweise, dass sich eine manisch-depressive Erkrankung oder Epilepsie verschlimmern können. Außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass sich bei einer Zufuhr von hohen Dosen auch ein Glaukom entwickeln kann, falls kein Ausgleich durch Omega 6 Fettsäuren stattfindet.
Nebenwirkungen auch durch Verunreinigungen in den Präparaten
Häufig scheint es auch nicht die hohe Konzentration an Omega 3 Fettsäuren zu sein, welche für die Nebenwirkungen verantwortlich ist, sondern andere Inhaltsstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln. So hat die Studie ergeben, dass Präparate, bei denen die Zusammensetzung nicht ganz klar definiert war, häufig auch Verunreinigungen enthielten, wie zum Beispiel Verbindungen von Methylquecksilber. Diese können dann natürlich zusätzlich zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, die dann nichts mit den Fettsäuren an sich zu tun haben. Aus diesem Grund sollte man bei der Auswahl der Präparates auf eine hohe Qualität und eine detaillierte Aufführung der Inhaltsstoffe Wert legen.